Wie du studierst

Ablauf des Studiums

In den ersten drei Semestern werden dir die Grundlagen vermittelt. Ab dem 4. Semester steht die Spezialisierung im Vordergrund. Du hast dann bereits ein gutes Verständnis für die Grundlagen, und der Lehrplan lässt Raum für eine individuelle Schwerpunktsetzung. Der Schwerpunkt wird durch die Wahl einer der beiden Vertiefungsrichtungen sowie durch die Wahl der Wahlpflichtmodule, die Themen der beiden Designprojekte, die Ausrichtung des Pflichtpraktikums und das Thema der Bachelorarbeit bestimmt.

In Designprojekten knüpfst du Kontakte mit ersten richtigen Auftraggebern, sammelst wertvolle Erfahrungen für die Arbeitswelt und konzipierst und realisierst zahlreiche Medienprodukte durch den hohen Praxisbezug. Im 7. Semester sind das Berufspraktikum und die Bachelorarbeit angesiedelt. Das Berufspraktikum soll dir die Anwendung deiner erworbenen Fähigkeiten und Kenntnisse ermöglichen und dir den Einstieg ins spätere Berufsleben erleichtern.

Die Vertiefungsrichtung “Human-Centered Design” (HCD) beschäftigt sich mit der Entwicklung benutzer- und zielgruppengerechter interaktiver Systeme.  

Dabei wirst du lernen, auf Grundlage von vermitteltem Wissen aus den Bereichen Designwissenschaft, Ergonomie, Psychologie und Kognitionswissenschaft kreative Lösungen eigenständig zu planen. Durch weitere Kenntnisse und Fähigkeiten aus Technik, Informatik, Wirtschaftswissenschaft oder Sozialwissenschaft wirst du in der Lage sein, die entwickelten Konzepte umzusetzen. Die dabei entstandenen interaktiven Systeme sollten nun von Menschen unterschiedlicher Ziel- und Altersgruppen einfach und zielgerichtet bedienbar sein.

Die Vertiefungsrichtung "Crossmedia Design and Engineering" (CDE) bereitet dich auf die Arbeit an crossmedialen Projekten vor, damit du als Designer aus dem gesamten Pool von Medien schöpfen kannst.

Deine bereits im 1.-3. Semester erlangten gestalterischen und technischen Fähigkeiten in der Konzeption interaktiver Medien, sowie in den Bereichen Bildverarbeitung, Fotografie, 3D-Grafik und Video-Compositing, werden hier um die Konzeption für Zeitmedien wie Drehbuchentwicklung, Storytelling und Storyboarding erweitert. Weiterhin sammelst Du praktische Erfahrung in den Bereichen Film/Video, Live-TV sowie dem Sounddesign und der Gestaltung immersiver Surround-Erlebnisse.

In dieser Vertiefungsrichtung steht die synergetische Verknüpfung linearer und interaktiver Medien im Vordergrund, wie sie heute von vielen deiner zukünftigen Kunden erwartet wird. Bei der Arbeit im virtuellen Studio, der Erstellung von Games, sowie immersiven Fulldome- und Virtual Reality-Produktionen hast du die Möglichkeit, aus technischen und gestalterischen Fähigkeiten interaktive Erlebnisse zu erschaffen.

Einen Überblick des Lernplans findest du in folgender Tabelle. Wenn du neugierig geworden bist und dich dafür interessierst, kannst du dich hier genauer informieren.