Querschnittsfelder
Mehr Klimaschutz an der Technischen Hochschule Lübeck
Die Bedeutung des Themas Klimaschutz ist mittlerweile in der Breite der Gesellschaft angekommen. Das Land Schleswig-Holstein hat im Dezember 2021 die novellierte Fassung seines Energiewende- und Klimaschutzgesetzes (EWKG) verabschiedet. In diesem ist als Zielstellung das Erreichen der Klimaneutralität bis 2045 festgelegt worden. Bis zum Jahr 2030 sollen die Emissionen bereits um 65 % reduziert werden. Referenz ist das Jahr 1990. Als Landeseinrichtung unterliegt die Technische Hochschule Lübeck den Vorgaben und Zielen des EWKG und trägt Ihren Teil zur Erfüllung dieser ambitionierten Zielsetzungen bei.
Um diesem Anspruch und auch Ihrer Vorbildfunktion als öffentliche Bildungseinrichtung gerecht zu werden, wurde das Projekt „Mehr Klimaschutz TH Lübeck – Umsetzung des Teilkonzeptes Liegenschaften der Technischen Hochschule Lübeck“ mit dem Förderkennzeichen 67K13771 ins Leben gerufen. Dieses vom Bundesumweltministerium geförderte Projekt dient, wie sein Titel bereits sagt, der Umsetzung des Klimaschutzteilkonzeptes für die Liegenschaften der TH Lübeck. Die Einstellung eines Klimaschutzmanagers zur Umsetzung des Projektes ist Teil des Fördergegenstandes. Das Projekt ist auf zwei Jahre angesetzt und sollte ursprünglich im September 2020 beginnen und im August 2022 enden. Aufgrund von Schwierigkeiten bei der Besetzung der Stelle und eines Personalwechsels wurde der Projektstart zunächst verschoben. Zum 01.02.2022 konnte der Posten des Klimaschutzmanagers neu besetzt und mit der Umsetzung des Projektes begonnen werden. Die administrative Betreuung der Förderung liegt bei der Zukunft-Umwelt-Gesellschaft (ZUG) gGmbH, welche durch das Bundeumweltministerium beauftragt wurde.
Das Klimaschutzteilkonzept (PDF) wurde in einem vorangegangen, ebenfalls geförderten, Projekt erstellt. Aus dem Konzept heraus wurden 13 Maßnahmenfelder zur Umsetzung definiert. Diese 13 Maßnahmenfelder die nun im Projekt „Mehr Klimaschutz TH Lübeck“ umgesetzt werden sollen lauten:
- M01: Info-Kampagnen zu Klimaschutzaktivitäten
- M02: Energetischer Sanierungsfahrplan
- M03: Energiedatenauswertung
- M04: Bericht zum Energie- und Klimaschutzmanagement
- M05: Klimaschutzfreundlicher Verhaltenskodex
- M06: Energieleitlinien / Hinweise zur Betriebsführung
- M07: Schulungen/Infokampagnen zur Energie- und Wassereinsparung
- M08: Hausmeisterschulungen
- M09: (Verwaltungs-) interne Infoveranstaltungen und Weiterbildungen
- M10: Kooperation mit FB Bauwesen (Studien-, Bachelor-, Masterarbeiten
- M11: Vernetzung und Austausch mit andere Bildungseinrichtungen
- M12: Förderprogramme
- M13: Hochschulübergreifende Kooperationen
Die Aufgaben des Klimaschutzmanagements sind vielfältig und umfassen neben energetischen Betrachtungen der Gebäude auch Netzwerk- und Öffentlichkeitsarbeit, Schulungen und die Suche nach passenden Förderprogrammen, die bei zukünftigen Projekten genutzt werden können. Seit September 2022 gehört zusätzlich auch die Erstellung und anschließende Umsetzung eines Mobilitätskonzeptes für die Hochschule zu den Aufgaben des Klimaschutzesmanagementes. Das Klimaschutzteilkonzept dringt damit in alle Bereiche der Hochschule vor und bindet diese in den Prozess zu mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit ein.
- Nachhaltige Beschaffung
Öffentliche Institutionen beschaffen jedes Jahr Material und Dienstleistungen in Umfang mehrerer 100 Mrd. Euro. Dem Thema Nachhaltigkeit bei Beschaffungsprozessen mehr Gewicht zu verleihen bringt daher nicht nur eine Einsparung an Treibhausgasen, sondern ist auch ein guter Weg um Einfluss auf den Markt zu nehmen und nachhaltige Produkte zu fördern.
Die Technische Hochschule Lübeck hat daher die Beschaffung des verwendeten Büromaterials ab 01.08.2022 auf nachhaltigere Alternativen umgestellt. Es wurde z. B. auf den Kauf nachfüllbarer Stifte, die Verwendung von Recyclingmaterialien, die Vermeidung von Plastikanteilen, etc. geachtet. Auch bei anderen Beschaffungsprozessen, wie z. B. der Beschaffung von Reinigungsmitteln oder Multifunktionsgeräten, werden Kriterien der Nachhaltigkeit verstärkt in die Bewertung der Produkte aufgenommen. Die Hochschule möchte damit Ihrer Vorbildfunktion als öffentliche Einrichtung gerecht werden und Investitionen in nachhaltige Produkte, Geräte und Prozesse seitens der Anbieter fördern.
- Sanierungsfahrplan
Der Sanierungsfahrplan wurde für die Liegenschaften der Technischen Hochschule erstellt und identifiziert Potenziale für energetische Verbesserungen der Gebäude. Dabei stehen bauliche Maßnahmen im Rahmen von Sanierungen im Vordergrund. Um belastbare Aussagen treffen zu können wurden zunächst die Energiedaten der Gebäude (Strom und Wärme) und der Wasserverbrauch ausgewertet. Anschließend wurden auf Basis der ausgewerteten Daten Empfehlungen erstellt, welche Sanierungsmaßnahmen an den einzelnen Gebäuden Einsparungen der Verbräche bewirken können.
Bei zukünftigen Sanierungen der Gebäude wird der Fahrplan herangezogen, um die Potenziale zu realisieren und Klimaschutz und Nachhaltigkeit bei den Planungen mit einzubeziehen. Eine direkte Umsetzung der vorgeschlagenen Maßnahmen durch die Hochschule ist nicht möglich, da die Gebäude dem Gebäudemanagement Schleswig-Holstein (GMSH) gehören und bauseitig von diesem betreut werden. Der Sanierungsfahrplan ist trotzdem ein gutes Mittel um energieeffizientere und klimaneutralere Gebäude voranzutreiben, da er die Potenziale und Defizite erkennt und benennt und diese so in zukünftigen Diskussionen und Prozessen Berücksichtigung finden können. Außerdem ist die Hochschule natürlich in die Planungsprozesse eingebunden und kann die Empfehlungen und Vorschläge mit einfliessen lassen.
Im Sanierungsfahrplan werden sowohl kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen betrachtet. Kurzfristige Maßnahmen beziehen sich dabei auf einen Zeitraum von ca. 1-2 Jahren, mittelfristige von ca. 3-5 Jahren und langfristige von 5 Jahren und länger. Viele der effektivisten Maßnahmen sind dabei sehr langfristig, da diese große Umbaumaßnahmen und Sanierungen mit sich bringen, die erheblicher vorheriger Planung und Abstimmung bedürfen und oft in mehreren Teilschritten erfolgen müssen um den regulären Betrieb der Hochschule nicht zu stark zu beeinträchtigen.
Bei den langfristigen Maßnahmen geht es v. a. um umfassende Fassaden- und Dachsanierungen, die Verringerung des Wärmeeintrages in den Gebäuden im Sommer und die Installation von intelligenter und vernetzter Gebäudetechnik um bessere und effizientere Regelung zu ermöglichen.
Mittelfristige Maßnahmen sind z. B. der Austausch von gebäudetechnischen Anlagen wie Lüftungen und Klimaanlagen, der Einbau von flächendeckenden Trinkwasserspendern oder der Austausch von Fenstern zur besseren Wärmedämmung. Kurzfristige Maßnahmen sind dann beispielsweise der Austausch von Beleuchtungsanlagen, hydraulische Abgleiche oder der Einbau wassersparender Armaturen.
Gerade im Bereich der kurzfristigen Maßnahmen war die Hochschule in den letzten Jahren bereits sehr aktiv und konnte schon einige Erfolge erzielen. In der Mehrzahl der Gebäude konnte bereits energiesparende LED-Beleuchtung eingebaut werden und auf vielen Fluren und in den Toilettenräumen wurden Präsenzmelder installiert. An den Wasserhähnen in den Toiletten gibt es keine Warmwasserbereitstellung mehr und es wurde bereits ein flächendeckender hydraulischer Abgleich in den Gebäuden durchgeführt.
Im Bereich der kurzfristigen technischen Maßnahmen bieten sich an der Technischen Hochschule Lübeck daher im Augenblick nur noch vergleichsweise geringe zusätzliche Einsparpotentiale. Viele kurzfristige Maßnahmen die der Tausch der Beleuchtung sind jedoch ohnehin fortlaufende Maßnahmen die immer wieder durchgeführt werden müssen um dem Stand der Technik wiederzuspiegeln. In einigen Jahren kann es hier also durchaus wieder größere Potentiale zu heben geben. Zunächst liegt der Fokus jedoch auf mittelfristigen und langfristigen Maßnahmen die teils sehr große Einsparmöglichkeiten bieten.
- Mobilitätskonzept
Die Hochschule verursacht durch ihren alltäglichen Betrieb große Mengen an Verkehrsströmen von und zum Campusareal. Diese Verkehrsflüsse nachhaltiger zu gestalten, ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg zu mehr Klimaschutz. Daher hat die Hochschule beschlossen ein Mobilitätskonzept erarbeiten zu lassen. Das Konzept enthält eine Analyse der Verkehrssituation an der TH und einen Maßnahmenkatalog. Die Umsetzung der Maßnahmen soll nicht nur für mehr Nachhaltigkeit, sondern auch für eine Verbesserung der Aufenthaltsqualität auf dem Campus sorgen. Es werden die Bereiche der Mobilität identifiziert, in denen die Hochschule einen Einfluss nehmen kann und eine Steuerungswirkung entfalten kann. Übergeordnetes Ziel dieser Maßnahme ist die Förderung von nachhaltigen und alternativen Mobilitätsformen als Beitrag zur Mobilitätswende. Die Maßnahmen sollen dabei im Zeitraum bis 2030 umgesetzt werden und Ihre volle Wirksamkeit entfalten.
Nach der erfolgreichen Ausschreibung konnte das Projekt im September 2022 begonnen werden. Den Zuschlag erhielten das Steinbeis-Beratungszentrum für Innovation & Mobilität und die Firma Ecolibro GmbH. Die Fertigstellung des Konzeptes wird voraussichtlich im Juli 2023 erfolgen.
Die fachliche Arbeit am Projekt begann am 06.10.2022 mit einer Begehung des Campus der TH Lübeck mit den Auftragnehmern. Dabei wurden die Stellplätze und Fahrradabstellmöglichkeiten vor Ort besichtigt und Belegungszahlen zu verschiedenen Tagen und Zeiten aufgenommen.
Am 07.10.2022 fand die Auftaktveranstaltung zum Projekt Mobilitätskonzept statt. Ziel der Veranstaltung war, das Projekt vorzustellen und wesentliche organisatorische Aspekte, wie z. B. den Zeitplan, mit den Teilnehmenden abzustimmen. Eingeladen waren Vertreter aller Fachbereiche, zentralen Verewaltungeinheiten und Vertreter der Studierenden.
Im nächsten Projektschritt wurden Daten zu den Wohnstandorten der Studierenden und Beschäftigten und dem Fuhrpark der Hochschule gesammelt, welche anschließend analysiert und auf Optimierungspotenziale hin untersucht wurden. Zudem wurden mehrere Fokusgruppengespräche mit max. 10 Teilnehmern pro Gruppe geführt um einen ersten Eindruck von den Wünschen und Befürfnissen der verschiedenen Gruppen an der TH zu gewinnen. Auf Basis dieser Ergebnisse konnten bereits erste Ideen für Maßnahmen entwickelt werden. Die Analyseergebnisse wurden am 26.01.2023 interessierten Teilnehmern aus der Hochschule vorgestellt.
Im April 2023 fand zudem eine Befragung der Studierenden und Beschäftigten zum Mobilitätsverhalten statt. Auf Basis der Ergebnisse dieser Umfrage wird nun der Maßnahmenworkshop vorbereitet. Im Workshop werden die Maßnahmenvorschläge diskutiert und finalisiert. Anschließend erfolgt die Erstellung des Abschlussberichtes und des Maßnahmenkataloges basierend auf den Ergebnissen aus den verschiedenen Beteiligungsformaten.
DIe Abschlussveranstaltung zum Projekt ist für den Juli 2023 geplant. Nach dem Ende des Projektes kann direkt mit der Umsetzung der Maßnahmen begonnen werden. Der Maßnahmenkatalog wird kurzfristige und längerfristige Maßnahmen beeinhalten.
- Energie- und Klimaschutzbericht
Um den Umsetzungsstand der Maßnahmen und die realisierten Einsparungen darzustellen und um eine Bewertungsgrundlage für die Effektivität der durchgeführten Maßnahmen zu haben, wird es einen jährlichen Energie- und Klimaschutzbericht geben.
Der Bericht umfasst neben einer Erfassung aller durchgeführten Maßnahmen auch eine Abschätzung der durch die Maßnahmen eingesparten Treibhausgase. Es wird auch ein Ausblick auf zukünftige Maßnahmen und Projekte geben. Dabei werden die Ergebnisse des Berichtes berücksichtigt und für die zukünftige Planung verwendet. Der Bericht wird öffentlich zugänglich sein und die zentralen Ergebnisse zusätzlich auf dieser Seite dargestellt. Der erste Bericht für das Jahr 2022 wird voraussichtlich im 1. Halbjahr 2023 erscheinen.
- Nutzerverhalten
Unter Nutzerverhalten versteht man in der Regel kleine Maßnahmen, die jeder im Alltag umsetzen kann. Diese sind in der Regel geringinvestiv bzw. verursachen keine zusätzlichen Kosten und lassen sich schnell und einfach umsetzen. Der Einspareffekt an Energie oder Ressourcen tritt dabei in der Regel sofort in Kraft. Gerade bei öffentlich genutzten Gebäuden ist das Einsparpotenzial durch die Heterogenität und verschiedenen Kenntnisstände der Nutzer oft nicht zu vernachlässigen.
Maßnahmen zum Nutzerverhalten wollen diese Einsparpotentiale heben und können sehr unterschiedlich ausgeprägt sein. Schulungen für das Personal oder hochschulweite Informations- und Aufklärungskampagnen sind nur zwei der möglichen Maßnahmen, die auch in Projekt "Mehr Klimaschutz an der TH Lübeck" eine große Rolle spielen und mehrere Maßnahmenfelder einnehmen.
Auch Anreizsysteme bei denen die eingesparten Kosten den Verursachern der Einsparung zugutekommen sind denkbar. An der TH Lübeck haben wir neben einem Klimaschutzleitfaden mit alltagstauglichen Tipps und Hinweisen zum Energie und Ressourcen sparen auch einen regelmäßigen Klimaschutz-Newsletter in welchem aktuelle Projekte aus dem Klimaschutz und Veranstaltungen vorgestellt werden. Auch dort gibt es immer wieder zu den jeweiligen Themen passende Tipps und Hinweise, welche sich auch nach dem aktuellen Geschehen an der Hochschule und in der Welt richten.
In der aktuellen Energiekrise wird das Einsparen von Energie noch einmal besonders wichtig. Nutzerverhalten kann dabei natürlich einen bedeutenden Teil beitragen. Wie auch auf der Seite Energieversorgung nachzulesen, ist die TH als geschützte Kundin seitens der Versorger eingestuft worden. Die Technische Hochschule Lübeck ist natürlich trotzdem, wie alle anderen öffentlichen Einrichtungen, dazu angehalten Einsparpotentiale bei der Energie zu identifizieren und umzusetzen. Da sich technische Maßnahmen, welche die Reduktionen des Energieverbrauchs im notwendigen Umfang gewährleisten würden, jedoch nicht in der Kürze der Zeit umsetzen lassen, müssen die Bemühungen auch durch individuelles Nutzerverhalten gestützt werden.
Gleichzeitig werden auch vorhandene kurzfristige baulich-technische Potentiale realisiert. Die Vorgabe ist es, Einsparungen von etwa 20% bereitzustellen. Da die Potentiale der kurzfristigen technischen Maßnahmen jedoch bereits stark ausgeschöpft wurden (siehe auch Reiter "Sanierungsfahrplan"), nimmt die Bedeutung des Nutzerverhaltens noch einmal zu. Über die Kombination beider Typen von Maßnahmen wird der regulärer Präsenzbetrieb auch in Zukunft sichergestellt.
- Netzwerkarbeit und Kooperation
Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit im Klimaschutz an der Technischen Hochschule Lübeck ist die Vernetzung mit anderen Einrichtungen und Kooperationen innerhalb der Hochschule.
Die Netzwerkarbeit zielt vor allem auf den Austausch mit anderen Hochschulen und Forschungseinrichtungen, sowie den zuständigen Stellen in der Landesverwaltung Schleswig-Holsteins, wie z.B. das Finanz- und das Bildungsministerium ab. Die Hochschule ist beispielsweise Teil eines vom NKI geförderten und durch HIS-HE durchgeführten Projektes, speziell für Hochschulen für angewandte Wissenschaften (ehemals Fachhochschulen). Dabei tauschen sich die teilnehmenden Hochschulen über ihre Erfahrungen im Klimaschutz aus und führen während der Laufzeit ein begleitetes Projekt durch, welches am Ende ausgewertet wird. Ziel des Projektes ist es die speziellen Herausforderungen von HAWs zu untersuchen und daraus Potentiale und Synergien zu formulieren und einen Best-Practice Katalog zu erstellen. Die Pilotmaßnahmen befnden sich bereits in der Umsetzung und es finden regelmäßige Austauschtrunden mit den beteiligten Hochschulen aus ganz Deutschland statt.
Ein weiteres Projekt an dem die Hochschule teilnimmt wird vom EKSH durchgeführt und dreht sich ebenfalls um Energieeffizienz, allerdings an Hochschulen in Schleswig-Holstein. Der Besuch von Tagungen, Netzwerktreffen und Austauschrunden zu Themen rund um Klimaschutz ist selbstverständlich ebenfalls ein wichtiger Baustein.
Auch der Austausch mit den anderen Einrichungen am Standort Lübeck, vor allem der Universität zu Lübeck und dem Uniklinikum Schleswig-Holstein hat einen wichtigen Stellenwert. Die Campus der drei Einrichtungen grenzen direkt aneinander, so das der gegenseitige Austausch besonders sinnvoll ist.
Der Kontakt mit der Universität zu Lübeck findet dabei auf mehreren Ebenen, sowohl mit den Studierendenvertretungen (AStA) als auch der Univerwaltung statt. Mit den UKSH gibt es zurzeit noch keinen engeren Austausch zu den Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit.
Aktuell organisiert der AStA der Universität eine Veranstaltungsreihe zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit mit dem Titel KlimaPerspektiven, die auch für die Studierenden der TH zugänglich ist. Klimaschutz und Ethik, Klimapolitik aus postkolonialer Perspektive, nachhaltige Finanzanlagen und Kreislaufwirtschaft sind nur einige der Themen. Durch die breit gefächerten Einblicke werden Studierende unterschiedlicher Fachrichtungen angesprochen und entscheiden sich möglicherweise Ihren Fokus im Studium, durch Wahlmodule, u.ä. mehr auf die Thematik Klimaschutz, Nachhaltigkeit auszurichten. Dadurch wird die nachhaltige Lehre an beiden Einrichtungen gestärkt.
Der Bereich Kooperationen zielt hingegen auf den Austausch und die Zusammenarbeit der verschiedenen Bereiche, Einrichtungen und Abteilungen innerhalb der Hochschule ab. Es gilt Erkenntnisse die in der Forschung an der Hochschule gewonnen werden in die Umsetzung von Klimaschutzprojekten vor Ort einzubringen und die vorhandene Expertise am Standort zu nutzen. Auch soll Klimaschutz als ein gemeinsames Projekt der gesamten Hochschule verstanden werden und Klimaschutz und Nachhaltigkeit fest in der Lehre verankert werden.
Unter Öffentlichkeitasrbeit fällt zum Beispiel der Betrieb dieser Webseite. Die Hochschule und interessierte Öffentlichkeit soll über die Aktivitäten des Klimaschutzes an der TH auf dem Laufenden gehalten werden. Für die interne Kommunikation innerhalb der Hochschule gibt es deshalb einen regelmäßigen Klimaschutz-Newsletter der je nach Themenlage alle 1-2 Monate veröffentlicht wird und den Stand aktueller Projekte und Veranstaltungshinweise rund um das Thema Klimaschutz beeinhaltet. Gelegentlich werden auch Tipps und Hinweis zum Nutzerverhalten über den Newsletter verbreitet.