Gemeinsam Wissens- und Technologietransfer gestalten
Prof. Frank Schwartze, Vizepräsident für Innovation und regionale Kooperation der Technischen Hochschule (TH) Lübeck, eröffnete die Konferenz: „Heute setzen wir einen Startpunkt für mehr Innovation und Kooperation im Hansebelt, ermöglicht durch das Projekt HI Lübeck im Rahmen des BMBF Förderprogramms ‚Innovative Hochschule'. Wir haben das Glück, gemeinsam mit Ihnen die regionale Transferstruktur zwischen den Hochschulen, Wirtschaft und Gesellschaft weiter ausbauen zu dürfen. Denn Wissens- und Technologietransfer passiert nicht automatisch. Hierfür benötigt es Formate, Personen und Räume, die den Transfer in der Region beflügeln.“
Prof. Stefan Fischer, Vizepräsident der Universität zu Lübeck, ergänzte: „Die Standortkonferenz ist ein gutes Beispiel dafür, wie Transfer funktioniert. Wir werden in Zukunft noch mehr Räume zum Austausch ermöglichen und Strukturen schaffen, die den Campus in der Region verankern. Darauf, und auf den Austausch mit Ihnen, freuen wir uns.“
Die Zukunftstrends
Nach einem Impulsvortrag von Dr. Hinrich Habeck, Geschäftsführung der Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH, widmete sich die Konferenz den zukunftsgestaltenden Trends in der Hansebelt-Region. Diese identifizierte Thomas Haubold, Senior Innovation Consultant bei TRENDONE, in den Bereichen „Vernetzte und intelligente Infrastruktur“, „Datafication“, „Planet Centricity“, „Ethical Consumption / Generation Alpha“ und „New Work“. Die Beiträge im Panel stellten heraus, dass eine hypervernetzte Umgebung und Technologien, immer größere Datensätze und die Nutzung von Künstlicher Intelligenz eng mit Trends rund um die Themen Nachhaltigkeit, bewusster Konsum und New Work verbunden sind. Die kooperative Zusammenarbeit über Branchen hinweg gewinne immer mehr an Bedeutung, um zukünftige Herausforderungen zu lösen.
Vom Wissen-Konsumieren ins Machen kommen
In vier Themen-Workshops erarbeiteten die Teilnehmenden Szenarien und Innovationsideen für die führenden Forschungs- und Wirtschaftszweige in der Hansebelt-Region: Energie/Smart City, Produktion von Morgen, Ernährung/Bioökonomie sowie Intelligente Gesundheit. Nach einer abschließenden Paneldiskussion mit Dr. Muriel Helbig, Präsidentin der Technischen Hochschule Lübeck, Nils Stoll, Geschäftsführer der Krüger Aviation GmbH und Vorsitzender des Ausschusses für Innovation und Technologie der IHK zu Lübeck und Dario Arndt, Prokurist der Wirtschaftsförderung Lübeck, bot das Netzwerktreffen der Konferenz die Möglichkeit zum weiteren Austausch.
Über das Projekt Hanseinnovationsmatrix Lübeck (HI Lübeck)
Das Projekt HI Lübeck ist ein auf Innovation und Transfer ausgerichtetes gemeinsames Verbundvorhaben der beiden Hochschulen Technische Hochschule Lübeck und Universität zu Lübeck. Es wird in enger Kooperation mit den Partnern auf dem Hanse Innovation Campus Lübeck und der Hansebelt Region durchgeführt. HI Lübeck initiiert, entwickelt und unterstützt Innovationen für Transformationen in der Hansebelt-Region und erprobt neue Formate des Transfers, die im Ergebnis dauerhaft die Verbindung von Campus und Region sichern.
Die Technische Hochschule Lübeck und die Universität zu Lübeck haben einen Zuschlag im Förderprogramm der Bund-Länder-Initiative Innovative Hochschule nach Lübeck geholt. Auf dem gemeinsamen Hanse Innovation Campus Lübeck (HIC Lübeck) entstehen in enger Zusammenarbeit mit dem Technikzentrum Lübeck (TZL) und zahlreichen Unternehmen und Wirtschaftsverbänden Innovationen für eine starke Region.
Die diesjährige Standortkonferenz war Teil des Projekts HI Lübeck, gefördert durch das BMBF-Programm Innovative Hochschule. Mehr Informationen: www.hic-luebeck.de/hi