JuniorCampus der TH Lübeck sammelt 3.000 Euro für Verein

Über drei Wochen forschten und experimentierten 3.000 Kinder und Jugendliche bei den dritten JuniorCampus Mitmach-Phänomenen an der TH Lübeck – und das für den guten Zweck. Der Leiter des JuniorCampus, Prof. Jürgen Tchorz, überreichte am Freitag, 07. März 2025, das gesamte Eintrittsgeld in Höhe von 3.000 Euro an den Förderverein Insel – Verein für KinderSeelenNot, Lübeck e.V.

Auf dem Bild ist eine Gruppe von Schüler*innen zu sehen, die in Reihen auf einer Treppe stehen, drum herum ältere Menschen, der eine reicht dem anderen einen Scheck auf dem 3.000 Euro steht

Die siebte Stufe der Immanuel-Kant-Schule Reinfeld durfte als letzte Klasse die Mitmach-Phänomene vom JuniorCampus der TH Lübeck durchlaufen. Foto: TH Lübeck

Auf dem Bild sieht man zwei Männer, in der Mitte ein Skelett, das ein T-Shirt trägt. Der eine Mann überreicht dem anderen einen Scheck auf dem 3.000 Euro steht.

Andre Schulte (l.) vom Insel – Verein für KinderSeelenNot, Lübeck e.V. freute sich über die 3.000 Euro, die er in Form von einem Scheck von Prof. Jürgen Tchorz (r.) überreicht bekam. Mit auf dem Bild ist der älteste Mitarbeiter des JuniorCampus: Oskar. Foto: TH Lübeck

Wir sind sehr glücklich, dass wir mit dem Geld einen Verein mit einem sehr, sehr sinnvollen Ziel unterstützen können. Kinder und Jugendliche, die sonst keine Lobby haben, bekommen hier Unterstützung und Wertschätzung, sagt Jürgen Tchorz. Während der dritten Mitmach-Phänomene sammelte der JuniorCampus pro Person je einen Euro Eintrittsgeld ein. Dabei kamen 3.000 Euro zusammen.

Therapie-Angebote unterstützen

Andre Schulte und Carolin Bogalski vom Förderverein Insel – Verein für KinderSeelenNot, Lübeck e.V. nahmen die Spende im Atrium von Gebäude 1 der TH Lübeck entgegen. Das Geld fließt in unsere Therapie-Angebote, sagt Andre Schulte, der neben dem Medizinstudium selbst in der Kinder- und Jugendpsychosomatik arbeitet. Wir setzen es da ein, wo es gebraucht wird – zum Beispiel in der Musiktherapie oder in der tiergestützten Therapie, sagt Carolin Bogalski. Der Verein wurde 2012 gegründet und unterstützt Junge Menschen mit psychosozialen Belastungen durch verschiedenste Projekte und Therapien.

Schreikiste, Flaschenzüge, der Blick in die Unendlichkeit

Der Andrang auf die Mitmach-Phänomene war groß: innerhalb von drei Wochen experimentierten und forschten 3.000 Kinder und Jugendliche gemeinsam mit dem Team vom JuniorCampus und Fortbildungsakademie der Wirtschaft „Keine Panik vor Mechanik“. Auf rund 1000 Quadratmetern konnten sie über 50 spannende Experimente selber ausprobieren. Von der Schreikiste über den Beuchet-Stuhl, Flaschenzüge, Dampfmaschinen, Brücken, menschliche Seifenblasen bis hin zum dreifarbigen Schatten und dem Blick in die Unendlichkeit war für alle etwas dabei.

Mir haben die Spiegelstationen und die musikalischen Experimente besonders gut gefallen, sagt Andre Schulte. Ich fand beeindruckend zu merken, wie unterschiedlich schwer oder leichtgängig die Flaschenzüge sind, sagt Carolin Bogalski. Der Aufbau wurde von Druckguss Service Deutschland zu Verfügung gestellt.

Der JuniorCampus konnte die Mitmach-Phänomene in Zusammenarbeit mit der Fortbildungsakademie der Wirtschaft „Keine Panik vor Mechanik“ und vielen weiteren Partnern anbieten.