22 Schüler*innen der Heinrich-Mann-Schule, der Baltic-Schule und der Albert-Schweitzer-Schule nahmen die Herausforderung an, anspruchsvolle Aufgaben mit ihren selbst programmierten Robotern zu lösen. Fünf Teams kamen am 13. Februar 2025 zum großen Finale des Robo Maze Rescue Clash Wettbewerbs. „Was war die größte Herausforderung für euch?“, fragt Jürgen Tchorz, Leiter des JuniorCampus zu Beginn des Finales. „Im zweiten Labyrinth am Ende im schwarzen Kästchen stehen zu bleiben“, heißt es unter anderem vom Team der Baltic-Schule.
Kreativität, technisches Geschick, Teamwork
Von Oktober 2024 bis Februar 2025 arbeiteten die Schüler*innen aus den Klassenstufen acht und neun daran, ihr technisches Geschick, Kreativität und Teamwork beim Programmieren des handtellergroßen Fahrroboters unter Beweis zu stellen. „Für die Vorbereitungen und den Wettbewerb selbst stellen wir den Teilnehmer*innen die Roboter kostenlos zur Verfügung. Außerdem bieten wir Workshops für die Lehrkräfte an. Dadurch konnten die Lehrkräfte im Vorfeld erkennen, mit welchen Problemen die Schüler*innen bei der Programmierung konfrontiert werden und sich gezielt darauf vorbereiten“, sagt Janina Mahncke vom JuniorCampus der TH Lübeck.
Robo Maze Rescue Clash
Die Schüler*innen programmierten die Roboter so, dass sie insgesamt vier Aufgaben bewältigen konnten: zwei Labyrinthe so schnell wie möglich durchqueren; anschließend wartete ein Rettungseinsatz auf Roboter und am Ende mussten sie auch noch wie Sumo-Ringer gegeneinander kämpfen. Deswegen heißt der Robotik-Wettbewerb „Robo Maze Rescue Clash“ genannt: Maze (engl. Labyrinth), Rescue (Rettungseinsatz) und Clash (Kampf).
Anspannung und Ehrgeiz
Nach einer kurzen Vorbereitungszeit, ging es für die Schüler*innen ans Eingemachte. Immer wieder raunen jubelnde, aber auch enttäuschte Ausrufe durch den Raum. Besonders groß ist die Freude beim Team Baltic 1, das als einziges das zweite Labyrinth innerhalb von 41 Sekunden bezwingt. In der Sumobot-Arena hinterlassen die Roboter der Teams Albert-Schweitzer 2 und Baltic 1 Donut-Spuren auf dem Wettkampfpapier.
Diese Teams sind auf dem Sieger-Treppchen
Den ersten Platz holte sich das Team der Heinrich-Mann-Schule mit insgesamt 16 Punkten. Der Preis: fünf Calli:bot 2, JuniorCampus T-Shirts, Medaillen und Feuchtigkeitssensoren für alle Teilnehmer*innen. Das Team 1 der Baltic-Schule holte sich Platz 2 mit mit 15,5 Punkten und Team 2 der Baltic-Schule landetet auf Platz 3 mit 11 Punkten. Die Albert-Schweitzer-Schule und ihre beiden Teams erhielten ebenfalls T-Shirts und Feuchtigkeitssensoren als Preise (Team 1: 6 Punkte und Team 2: 4,5 Punkte).
Unterstützung von der MINT Stiftung Lübeck
Die MINT Stiftung Lübeck fördert den JuniorCampus der TH Lübeck schon seit einigen Jahren, so auch den Robotik-Wettbewerb. „Unser Ziel ist es, Kinder und Jugendliche an den MINT-Bereich heranzuführen und sie dafür zu begeistern. Ich denke das funktioniert wunderbar mit dem Robotik-Wettbewerb“, sagt Bianka Prüße von Wentzky, Mitglied im Stiftungsvorstand.
So geht es weiter
Die Anmeldephase für den 3. Robo Maze Rescue Clash (2025/2026) beginnt im Mai 2025. 2026 ist zudem ein besonderes Finaljahr, in dem die zehn Lübecker Teams in Lübeck gegen zehn Kieler Teams antreten werden. Alle weiteren Informationen unter: https://www.th-luebeck.de/junior-campus/juniorcampus/specials/sekundarstufen/uebersicht/