Hochschulallianz für den Mittelstand

Zentrale Punkte zur Bundestagswahl und die 9. Berliner Transferkonferenz 2025

Zu dieser Jahreszeit lädt die Hochschulallianz für den Mittelstand (HAfM) normalerweise zur jährlichen Transferkonferenz in Berlin. Aufgrund der anstehenden Bundestagswahl hat sich die HAfM dazu entschieden, die inzwischen 9. Transferkonferenz erst im Herbst 2025 zu veranstalten.

Zentrale Punkte für die Kooperation mit dem Mittelstand

Gleichzeitig möchte die HAfM zentrale Punkte darlegen mit Bezug auf den Zehn-Punkte-Katalog der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) zur Bundestagswahl 2025, den die HAfM vollumfänglich unterstützt. Die Punkte heben insbesondere die Perspektive der Kooperation mit dem Mittelstand hervor: 

1. Hochschultyp HAW als Innovationsmotor anerkennen 

2. HAWs in der DATI stärken 

3. Forschung an HAWs stärken 

4. Internationalisierung voranbringen 

HAW als Innovationsmotoren und Aufbau der DATI 

HAW als Innovationsmotoren, insbesondere in Kooperation mit dem Mittelstand, gehen auf die spezifischen Bedarfe mittelständischer Unternehmen gerade in Bezug auf Weiterbildung, Transfer und Digitalisierung ein. Dennoch könnten die Hochschulen ihr Potenzial für den Mittelstand für strategisch angesetzte und flexibel gestaltete Angebote für den Mittelstand in Forschung und Transfer noch weiter ausspielen. Hier besteht politischer Handlungsbedarf in Bezug auf die Rahmenbedingungen der Weiterbildung und die Möglichkeiten neuartiger Transferformate. Der Aufbau der schon weit entwickelten Deutschen Agentur für Transfer und Innovation (DATI) würde auf diesen Punkt einzahlen, genauso wie ein Programm, das die Synergien von Mittelstand und Hochschulen für Angewandte Wissenschaften noch intensiver vernetzt.

Finanzierung nicht zulasten anderer Strukturen 

Die Finanzierung dieser Programme darf aber nicht zulasten anderer Entwicklungsstrukturen wie z.B. der Forschung an HAW gehen. Zudem müssen die bürokratischen Hürden - insbesondere für den einfachen Zugang aus dem Mittelstand - niedrig gehalten werden. Gerade kleine und mittelständische Unternehmen haben oft nicht die Kapazitäten, um Entwicklungen von Produkten oder auch nur Produktverbesserungen im notwendigen Maße eigenständig vorzunehmen.

Internationale Studierende qualifizieren 

Die HAW leisten auch einen wichtigen Beitrag zur Einbindung internationaler Arbeits- und Fachkräfte. Ressourcen und die Anpassung rechtlicher Rahmenbedingungen können dabei unterstützen, internationale Studierende sowohl kulturell als auch sprachlich noch besser für den deutschen Arbeitsmarkt und den Verbleib in Deutschland zu qualifizieren.

Diese und weitere Aspekte werden Thema sein bei der 9. Berliner Transferkonferenz im Herbst 2025. Weitere Informationen zur HAfM: https://hochschulallianz.de/