Ein Fest der Vielfalt: Internationale Studierende verabschieden sich von der TH Lübeck

Am Donnerstag, 27. Juni 2024, feierten 62 internationale Studierende das Ende ihres Studiums an der TH Lübeck im Rahmen einer Farewell Ceremony. Die Studierenden kommen aus Bhutan, Cambodia, China, Ecuador, Ghana, Indien, Jordanien, Nigeria, Pakistan, Südafrika, den USA und Russland und verbrachten einen Teil ihres Studiums an der TH Lübeck. Unter den Gästen fanden sich Hochschulmitglieder, eine sechsköpfige Delegation von der East China University of Science and Technology (ECUST) und sogar viele Eltern, die weite Wege für ihre Kinder auf sich nahmen.

Deepshikha Srivastava (r.) mit ihren engsten Unterstützerinnen. Foto: TH Lübeck

Deepshikha Srivastava kam für den Master nach Norddeutschland. Foto: TH Lübeck

Die Studentinnen Rahaf Taher und Lara Abusabha verschenken im Anschluss an die Zeremonie traditionelles Gebäck aus Jordanien. Foto: TH Lübeck

Dass ihnen der Abschied nicht leicht fiel, wurde in der Rede von Deepshikha Srivastava deutlich. Die Studentin im Master Water Enginnering kam aus Indien ins kühle Norddeutschland und dementsprechend gestalteten sich auch ihre Erwartungen an die Menschen in Lübeck zu Beginn: „Ich muss sagen, dass ich mit dem kompletten Gegenteil konfrontiert wurde. Ich hatte die besten WG-Mitbewohnerinnen und die Professor*innen haben uns immer unterstützt.“ 

Dem schloss sich Lara Abusabha an, die von der German Jordanian University an die TH Lübeck kam, um Biomedical Engineering im Master zu studieren: „Die Zusammenarbeit mit den Professor*innen und der Austausch von verschiedenen Perspektiven hat unseren Aufenthalt hier sehr bereichert. Vielen Dank, dass Sie uns so herzlich in Ihre Community aufgenommen haben.“ 

Weijia Huang (Information Technology) ergänzte kulturelle Erfahrungen: „Das Leben in Lübeck hat mir die Möglichkeit gegeben, in die deutsche Kultur und Traditionen einzutauchen. Ich habe die örtlichen Feste genossen, köstliches Marzipan probiert und mich mit der Effizienz aber auch Gemütlichkeit des Lebens in Deutschland wohlgefühlt, auch wenn die Busse und Bahnen hier nicht immer so pünktlich sind.“ Jaden Toma (Mechanical Engineering) kam von der Milwaukee School of Engineering (MSOE) an die TH Lübeck und berichtete von herausfordernden Vorlesungen sowie Klausuren und dem mentalen Ausgleich im Studententreff Stress. 

Freundschaften, Weihnachtsmärkte und Fischbrötchen 

Die Professor*innen der TH Lübeck haben es sich in ihren Funktionen als Vizepräsidentin, Dekane und Vertreter ihrer Fachbereiche nicht nehmen lassen, die Studierenden zu beglückwünschen.  Prof. Dr. Karen Cabos, Vizepräsidentin für Forschung und Internationales, gratulierte und wünschte den Studierenden, dass sie ihre hier gewonnenen Freundschaften mit nach Hause nehmen würden. 

Prof. Dr. Manfred Rößle, Dekan des Fachbereichs Angewandte Naturwissenschaften schloss sich mit einer Fragerunde zu kulturellen Erlebnissen an. „Wer von Ihnen war auf dem Weihnachtsmarkt?“ – ein Dutzend Hände heben/hebt sich. „Wer von Ihnen hat Fischbrötchen probiert?“ – eine Hand hebt sich. 

Der Dekan des Fachbereichs Elektrotechnik und Informatik, Prof. Dr. Andreas Schäfer, wendete sich mit einem Zitat von William Shakespeare an die Studierenden und dankte ihnen damit für ihren Mut im Ausland studiert zu haben. 

Auch Prof. Dr. Christoph Külls (Fachbereich Bauwesen) dankte den Studierenden für die Entscheidung nach Lübeck zu kommen und hob die Bedeutung internationaler Erfahrungen hervor. 

Prof. Dr. Rüdiger Lohmann (Fachbereich Maschinenbau und Wirtschaft) schloss mit der Einladung nach Lübeck zurückzukehren. 

Seitens der ECUST sprach Prof. HUANG Guangtuan: „Es ist nicht wichtig, woher Sie kommen, oder welche Sprache Sie sprechen, heute sind wir in Freude vereint."

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