Hochschulen stärken Internationalisierung der Medizintechnik

Dr. Muriel Helbig, Präsidentin der TH Lübeck, begrüßt die Teilnehmer*innen von Abschlusskonferenz und Workshop. Foto: DSN

 

Mit der Einführung des internationalen gemeinsamen Master-Studiengangs „Medical Microtechnology“ erweitern die Technische Hochschule Lübeck und die Universität zu Lübeck ihr bisheriges internationales Studienangebot in der Medizintechnik. Weitere Partnerin ist dabei die Süddänische Universität in Sønderborg, Dänemark. Das Besondere hieran ist, dass es sich um den ersten technischen Studiengang handelt, der in Deutschland und Dänemark gemeinsam durchgeführt wird. Die drei Universitäten haben den Studiengang im Rahmen des Projekts „Medical Microtechnology“ des Förderprogramms Interreg Deutschland-Danmark entwickelt.

Ende Februar 2023 fand die Projekt-Abschlusskonferenz „Medical Microtechnology“, verbunden mit dem „16th Workshop on Low Liquid Flow in Medical Technology“, mit über 50 Teilnehmer/innen statt. Die Konferenz bildete auch das Ende der Einführungsphase des Studiengangs. Im Vortragsteil wurden aktuelle Aspekte der Mikrotechnologie in der Medizintechnik von Referenten aus der medizintechnischen Industrie in Dänemark und Deutschland vorgestellt und diskutiert.

Die Internationalisierung des medizintechnischen Studienangebots begann in Lübeck 2002 mit dem ersten gemeinsamen Master-Studiengang „Biomedical Engineering“, der von Beginn an jährlich zwischen 25 und 30 Studierende aus bisher über 60 Ländern aufgenommen hat. Ende Februar trafen sich aus diesem Anlass auch rund 25 Absolventen/innen aus den Jahrgängen 2009 bis 2022 zu einem Alumni-Treffen, um sich auszutauschen und mit anderen ehemaligen Studierenden zu vernetzen.
Als weiteren gemeinsamen Master-Studiengang der Medizintechnik bieten die beiden Lübecker Hochschulen „Hörakustik und Audiologische Technik“ an.