Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen

„Frei leben ohne Gewalt“ – dieses Motto schreiben sich dieses Jahr insgesamt 38 Institutionen in Lübeck auf die Fahnen. Auch die Technische Hochschule (TH) Lübeck ist Teil einer Fahnenaktion, die ab dem 24. November ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen setzt. Die neue Kampagne des Studentenwerks Schleswig-Holstein ist ebenfalls Teil des Informationsangebots des Gleichstellungsbüros der TH Lübeck.

Carsten Mildner (l.), Diversitätsbeauftragter der TH Lübeck, Daphne Reim, Gleichstellungsbeauftragte der TH Lübeck und Stefanie Prüss, Beraterin für Studentisches Leben beim Studentenwerk SH präsentieren die neue Kampagne des Studentenwerks „Nein heißt Nein“

Carsten Mildner (l.), Diversitätsbeauftragter der TH Lübeck, Daphne Reim, Gleichstellungsbeauftragte der TH Lübeck und Stefanie Prüss, Beraterin für Studentisches Leben beim Studentenwerk SH präsentieren die neue Kampagne des Studentenwerks „Nein heißt Nein“. Foto: TH Lübeck

Carsten Mildner (l.), Diversitätsbeauftragter der TH Lübeck, Daphne Reim, Gleichstellungsbeauftragte der TH Lübeck und Stefanie Prüss, Beraterin für Studentisches Leben beim Studentenwerk SH präsentieren die neue Kampagne des Studentenwerks SH vor den Flaggen „Lübeck wird orange“ und dem Terre des Femmes Banner.

Carsten Mildner (l.), Diversitätsbeauftragter der TH Lübeck, Daphne Reim, Gleichstellungsbeauftragte der TH Lübeck und Stefanie Prüss, Beraterin für Studentisches Leben beim Studentenwerk SH präsentieren die neue Kampagne des Studentenwerks SH vor den Flaggen „Lübeck wird orange“ und dem Terre des Femmes Banner. Foto: TH Lübeck

Die Aufklärungskampagne „Nein heißt Nein“ soll in Form von Broschüren, Plakaten und Social-Media-Beiträgen die Studierenden erreichen und informieren sowie ihnen unterstützend zu Seite stehen.

Die Aufklärungskampagne „Nein heißt Nein“ soll in Form von Broschüren, Plakaten und Social-Media-Beiträgen die Studierenden erreichen und informieren sowie ihnen unterstützend zu Seite stehen. Foto: TH Lübeck

„Lübeck wird orange“ ist ein Bündnis, das in Lübeck zusammenarbeitet, um das Thema zum Internationalen Tag „Nein zu Gewalt an Frauen“ am 25. November sichtbar zu machen. In den letzten Jahren wurden verschiedene Gebäude in der Hansestadt orange beleuchtet. Vor dem Hintergrund der Sparmaßnahmen wurde eine orangene Lübeck-Fahne entwickelt, die das bisherige Terre des Femmes Banner auch an der TH Lübeck ergänzt.

„Wir solidarisieren uns mit von Gewalt betroffenen Frauen und zeigen Flagge. Mitglieder und Angehörige der TH Lübeck können sich zur vertraulichen Beratung an die Gleichstellungsbeauftragten der TH Lübeck wenden“, bekräftigt Daphne Reim, zentrale Gleichstellungsbeauftragte der TH Lübeck. „Informationen zu Beratungs- und Unterstützungsangeboten sind im Gleichstellungbüro erhältlich“, ergänzt sie.

Auch die neu entwickelte Kampagne des Studentenwerks Schleswig-Holstein wird in das Informationsmaterial der TH Lübeck aufgenommen. Dazu Stefanie Prüss, Beraterin für Studentisches Leben beim Studentenwerk SH: „Anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen haben wir die Aufklärungskampagne ,Nein heißt nein!‘ gestartet. Durch Broschüren, Plakate und Social-Media-Beiträge möchten wir sexualisierter Gewalt entgegenwirken, Studierende informieren und ihnen unterstützend zur Seite stehen. Durch die Sensibilisierung für dieses Thema erhoffen wir uns einen achtsamen und respektvollen Umgang miteinander.“

Weitere Informationen

Mitglieder und Angehörige der TH Lübeck können sich zur vertraulichen Beratung an die Gleichstellungsbeauftragten der TH Lübeck wenden. Informationen zu Beratungs- und Unterstützungsangeboten sind im Gleichstellungbüro erhältlich.

Unterstützungsangebote in Lübeck

Nächster Termin: Infoabend Awareness-AG an der TH Lübeck. "Awareness" taucht als Wort im Party- und Veranstaltungskontext immer wieder auf und steht grundsätzlich dafür, dass sich auf der Party bewusst gegen Diskriminierung und Gewalt eingesetzt wird. Auch die studentischen Gremien wie AStA und Fachschaften veranstalten viele Partys auf dem Campus und haben angefangen, sich mit Awareness für Veranstaltungen auseinanderzusetzen. Es soll eine Arbeitsgruppe gründet werden, die sich mit einem Awareness-Konzept für Gremien-Veranstaltungen beschäftigt und auch perspektivisch auf Partys Unterstützungsarbeit für Betroffene von Übergriffen zu leistet. Als Einstieg für die AG hat das Referat Soziales des AStA einen Infoabend zum Thema antisexistische Awareneness und über die Arbeit von Awareness-Teams in Zusammenarbeit mit dem Frauen*notruf Lübeck und Navina Nicke geplant. Darin werden die Grundzüge von antisexistischer Arbeit im Veranstaltungskontext dargestellt, ebenso geht es darum, was eigentlich auf Menschen zukommt, die in einem Awareness-Team Unterstützungsarbeit leisten möchten.
Der Infoabend findet am 8.12. um 18:00 Uhr in Raum 17-0.02 statt. Wer sich schon immer mal mit dem Thema befassen wollte, ist herzlich eingeladen. Um eine Anmeldung unter soziales(at)asta-thl.de wird gebeten.