Rekord-Besucherzahlen bei BAUFORUM:Profile

Ministerpräsident Günther lobt hervorragende Abschlussarbeiten aus Lübeck

Eröffnung der BAUFORUM:Profile am Ende des Sommersemesters 2019. Foto: TH Lübeck

Eröffnung der BAUFORUM:Profile am Ende des Sommersemesters 2019. Foto: TH Lübeck

Im Fachgespräch mit den Studierenden. Foto: TH Lübeck

Im Fachgespräch mit den Studierenden. Foto: TH Lübeck

v.l.: Prof. Dr. Holger Lorenzl (Prodekan des Fachbereichs Bauwesen), Andrea Schauließ (Ausstellungsorganisatorin), Prof. Stephan Wehrig (Prodekan des Fachbereichs Bauwesen),  Dr. Muriel Helbig (Präsidentin der TH Lübeck), Prof. Dr. Mario Oertel (Dekan des Fachbereichs Bauwesen), Yvonne Förster (TH-Absolventin) und Daniel Günther (Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein). Foto: TH Lübeck

v.l.: Prof. Dr. Holger Lorenzl (Prodekan des Fachbereichs Bauwesen), Andrea Schauließ (Ausstellungsorganisatorin), Prof. Stephan Wehrig (Prodekan des Fachbereichs Bauwesen), Dr. Muriel Helbig (Präsidentin der TH Lübeck), Prof. Dr. Mario Oertel (Dekan des Fachbereichs Bauwesen), Yvonne Förster (TH-Absolventin) und Daniel Günther (Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein). Foto: TH Lübeck

Daniel Günther und das Dekanat mit Studierenden der Fachschaft Bau. Foto: TH Lübeck

Daniel Günther und das Dekanat mit Studierenden der Fachschaft Bau. Foto: TH Lübeck

Lübeck, 04. Juli 2019. Rund 350 Gäste besuchten die traditionelle Präsentation der Abschlussarbeiten des Fachbereichs Bauwesen der TH Lübeck. Unter dem Titel BAUFORUM.Profile präsentieren die Absolventinnen und Absolventen knapp 100 Abschlussarbeiten aus den Bereichen Bauingenieurwesen, Architektur und Städtebau- und Ortsplanung. TH-Lübeck Präsidentin Muriel Kim Helbig betont, dass allen gezeigten Arbeiten eins gemein sei: Sie sind von höchster gesellschaftlicher Relevanz. So können die Besucherinnen und Besucher eine Notaufnahme der Zukunft über eine Virtual Reality Brille besuchen, sich über Verkehrsströme auf der Autobahn informieren und Qualitätssteigerungen im öffentlichen Nahverkehr diskutieren. „Wir bieten mit den hier gezeigten Arbeiten Lösungen und Ideen, die da draußen wirklich benötigt werden“, so Helbig.

Dekan Mario Oertel freut sich, dass die Arbeiten eindrucksvoll beweisen, mit welcher Breite und zugleich Tiefe die unterschiedlichen Facetten des Bauwesens beleuchtet werden und ist stolz, dem Fachkräftemangel der Bau-Branche damit ein wenig entgegen zu wirken. Nicht zuletzt deshalb ist auch Ministerpräsident Daniel Günther zu der Abschlusspräsentation gekommen:

„Schleswig-Holstein ist ein schönes Land und wir wären alle nicht böse, wenn Sie sich dafür entscheiden, hier im Land zu bleiben. Wir brauchen Sie alle miteinander! Wenn ich mir angucke, was wir in unserem schönen Schleswig-Holstein noch für einen Bedarf haben, ob das Brücken, Schulen oder Straßen sind, dann ist in den nächsten Jahren noch eine Menge zu tun“, so der Ministerpräsident.

Im Anschluss an die offizielle Eröffnung hatten alle Gäste ausreichend Gelegenheit die Arbeitsergebnisse aus Forschung, Entwicklung und Praxis in Augenschein zu nehmen und sich mit den Studierenden in Fachgesprächen über die Arbeiten auszutauschen. Die Ausstellung vermittelt einen Eindruck von der Ausbildungsvielfalt und den Arbeitsgebieten des Bauwesens am Standort Lübeck. Das Projekt von Yvonne Förster beschäftigt sich mit der Weiterentwicklung eben jenes Standorts: Sie hat ein Studium- und Lernzentrum mit Atelier für die TH Lübeck entworfen. Ein solches Zentrum wurde von der Hochschule jüngst beim Land Schleswig-Holstein beantragt. Ministerpräsident Günther zeigte sich überaus interessiert an dem Entwurf.

Auch die Masterthesis von Jan Töpper wurde präsentiert. Er hat ein städtebauliches Konzept für einen großen Verkehrsknotenpunkt am Berliner Tor in Hamburg entwickelt. „Ich wollte eine Erweiterung der dort bestehenden Nutzung ermöglichen und die Fläche im Sinne der Stadtreparatur an die Stadt zurückgeben“, so der Absolvent des Studiengangs Städtebau- und Ortsplanung. „Eine besondere Herausforderung war dabei, dass die Fläche derzeit sehr unterschiedlich genutzt und bebaut ist. Ich denke aber, dass ich das mit meinem Konzept gut auffangen konnte.“

Mit großer Unterstützung durch die Bauwirtschaft konnten die Studierenden die Praktika und Projektarbeiten in den Einrichtungen des Bauens, Planens oder Konstruierens absolvieren. Insofern sind die Vertretungen der Bauwirtschaft wesentlich am Zustandekommen und an den guten Ergebnissen der Arbeiten beteiligt.

Daher kommen auch traditionell viele Wirtschaftsvertreter, die neue Beschäftigte suchen. Bei Töpper sind sie jedoch schon zu spät. Der Absolvent hat bereits einen Vertrag bei einem Schleswig-Holsteiner Architekturbüro unterschrieben.

Preisträger Studierenden-Förderpreis der Vereinigung der Straßenbau- und Verkehrsingenieure in Schleswig-Holstein e. V. 2019

  1. Preis: Frau Ute Keßel
  2. Preis: Herr Jan Henningsen