„Reden ist Silber, Schweigen ist Gold“ -

Dritter Abend der Ringvorlesung „Fake Science“

Dritter Abend der Ringvorlesung „Fake Science“.  Grafik: St. Petri

Dritter Abend der Ringvorlesung „Fake Science“. Grafik: St. Petri

Am dritten und letzten Abend der Interakademischen Ringvorlesung "Fake Science" in der Lübecker Hochschulkirche St. Petri geht es um "Fake Science" zwischen Facebook und Fake News. Immer mehr Fake News machen weltweit die Runde. Wie kommen diese gefälschten Nachrichten zustande, und warum glauben so viele Menschen den Falschmeldungen? Am Montag, dem 17. Juni, gehen Expert*innen der drei Lübecker Hochschulen ab 19.00 Uhr den Motiven für die Verbreitung von „Fake News“ nach.

Der Psychologe Dr. Daniel Wiswede (Universität zu Lübeck) wird sich der Frage widmen, ob es sich bei Fake News um ein bereits lang bekanntes Phänomen handelt, und warum es manchmal gut sein kann, an seinen Äußerungen festzuhalten.

Dr. Stefan Krause, Professor für Informatik an der Technischen Hochschule Lübeck, wird das Problem der rasanten Ausbreitung von Falschmeldungen und die Beteiligung von Nutzer*innen der Kommunikationswege thematisieren.

Einen dritten wissenschaftlichen Impuls liefert der Komponist und Kognitionsforscher Alexander Schubert, der das Studio für elektronische Musik an der Musikhochschule Lübeck leitet.

Das Jensen Quartett, Rafaela Otto, Esther Hermann, Gregor Früh, Lena Seitz und Mert Yesilmenderes unterstützen den Abend mit musikalischen Beiträgen von Haydn bis Kurtág und Debussy.

Alexandra Seebode, Studentin der Psychologie an der Universität zu Lübeck, und Anna Klostermann, Studentin der Hörakustik an der Technischen Hochschule Lübeck gestalten den Abend wie ein Nachrichtenmagazin, das inhaltlich zwischen Tagesthemen und Heute-Show angesiedelt ist. Die Gäste sollten angesichts von Fake News am Abend auf der Hut sein.