Alles laut oder was?

Am 24. April ist der „Tag gegen Lärm“. Zum internationalen Aktionstag laden der Bereich Umwelt-, Natur- und Verbraucherschutz und die Technische Hochschule Lübeck zu einer besonderen Fahrradtour ein.

Zum internationalen Aktionstag laden der Bereich Umwelt-, Natur- und Verbraucherschutz und die Technische Hochschule Lübeck zu einer besonderen Fahrradtour ein. Foto: TH Lübeck

Zum internationalen Aktionstag laden der Bereich Umwelt-, Natur- und Verbraucherschutz und die Technische Hochschule Lübeck zu einer besonderen Fahrradtour ein. Foto: TH Lübeck

Die Tour beginnt am 24.4.2019 um 16:00 Uhr am Verwaltungszentrum am Mühlentor (VZM), Kronsforder Allee 2. 

„Alles laut oder was?“, so lautet das diesjährige bundesweite Motto, das von den Lübecker Akteur*innen aufgenommen wird. Im Rahmen der Hör-Fahrradtour können Lärm und Stille an ausgewählten Orten bewusst erlebt werden. Mit einem Lärmmessgerät werden die unterschiedlichen Lärmpegel an diesen Orten gemessen. Kurzvorträge zu verschiedenen Themen der Akustik erläutern die Wahrnehmungen der verschiedenen Lärmsituationen.

Ziel der Hör-Fahrradtour ist die Technische Hochschule im Hochschulstadtteil, die etwa gegen 17 Uhr erreicht werden soll. Dort werden Berit Jütz, Dozentin an der Landesberufsschule für Hörakustiker und Hörakustikerinnen und Prof. Dr. Jürgen Tchorz, TH Lübeck, zum Thema Lärm referieren und zu einer Besichtigung der Akustikmessräume, Stephensonstraße 3, Gebäude 17, einladen. Neben den Hörproben in den Hall- und Schallräumen wird dort die Broschüre „Lübeck – Stadt der lauten Wege“ vorgestellt. 
Mit dem internationalen Aktionstag „Tag gegen Lärm - International Noise Awareness Day“ wollen die Initiator*innen die Aufmerksamkeit auf die Ursachen von Lärm und seine Wirkungen lenken, mit dem Ziel, die Lebensqualität nachhaltig zu verbessern. 

Mehr zum Internationalen Aktionstag und zum Lärmschutz in Lübeck sind unter 
www.tag-gegen-laerm.de bzw. http://www.unv.luebeck.de/umweltschutz/immissionsschutz/laerm.html 
zu finden.

Hintergrund

Für die Menschen in Deutschland stellt Lärm immer noch eine der am stärksten empfundenen Umweltbeeinträchtigungen dar. Am häufigsten fühlen sie sich durch Straßenlärm gestört.
Das ist seit Jahren bekannt. Einiges hat sich verändert: Es gibt lärm-arme Straßenbeläge, leisere Flugzeuge und Reifen, deren Profile „schallfreundlicher“ sind. Aber im Gesamtaufkommen nimmt die Belastung eher zu, der Schlaf bleibt nicht ungestört, und neue Untersuchungen weisen deutlich auf Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System hin. Die Leistungsfähigkeit von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen ist betroffen.

Weitere Informationen