Eine Bundesfachschaftstagung ist eine freiwillige Zusammenkunft von Studierenden einer Fachrichtung im deutschsprachigen Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz).
Ziel der Tagung ist der Austausch und die Positionierung zu Themen und Entwicklungen in der Gesellschaft und Politik im Bezug auf das Studium. Weiterhin ist diese Tagung auch ein Ort, an dem Fachschaften ihre Probleme vortragen können, um im Austausch mit anderen Fachschaften neue Lösungen zu entwickeln.
Ablaufplan:
Rahmenbedingungen:
Die Anreise:
Mit dem ÖPNV:
Vom Hbf kann man mit dem Bus direkt zur TH fahren. Hierzu stehen die Buslinien 1 und 9 (Haltestelle Technische Hochschule, Ziel Hochschulstadtteil bzw. Grillenweg) und 32 (Endhaltestelle Stephensonstraße) zur Verfügung. Die Linie 32 ist ein Expressbus (16 min Fahrtzeit), sie verkehrt in einem 30 Minuten Takt.
Mit dem Auto:
Lübeck erreicht man vom Westen und Süden her über die Autobahn A1 und von Osten her über die Autobahn A20. Die Autobahnabfahrt "Lübeck-Genin" wird absolut nicht empfohlen, da ab dem 27.10. die Geniner Str gesperrt ist. Daher empfehlen wir die Zufahrt über die Abfahrt "Lübeck-Süd". Danach kann man die Hochschule über die "Maria-Goeppert-Straße" erreichen. Diese ist aktuell befahrbar, lasst euch da nicht von eurem Navi beirren.
Die Unterkunft:
Die Unterbringung erfolgt in der Turnhalle des Johanneum. Daher ist es notwendig, dass ihr Isomatte/Luftmatratze und Schlafsack mitbringt.
Das ist vielleicht nicht jedermanns Sache, verleiht dem ganzen aber eine ganz besondere Atmosphäre und stärkt ganz deutlich den Zusammenhalt in der Gruppe. Um allen Interessierten die Teilnahme zu ermöglichen, finden sich aber immer auch Lösungen für individuelle Bedürfnisse.
Die Verpflegung:
Die Verpflegung auf den Tagungen erfolgt dieses Mal ausschließlich vegetarisch/vegan. Es wird dieses Mal kein Mittagessen geben, sondern das Frühstück bleibt tagsüber aufgebaut, damit alle sich jeder Zeit selbstständig um den Hunger kümmern können. Abends gibt es dann eine warme Mahlzeit.
Arbeit:
Das Plenum:
Zentrales „Organ“ der Tagung ist das Plenum. Hier sitzen alle Teilnehmer*innen zusammen, diskutieren das Programm der kommenden Tage, tauschen sich über Zwischenstände aus den Arbeitskreisen aus, berichten über Neuigkeiten seit der letzten Tagung und verabschieden die erarbeiteten Papiere.
Hier gilt so wie überall auf der Tagung: Einfach mitmachen und auch melden, falls etwas unverständlich ist. Besonders die „Altnasen“, die schon oft dabei waren, vergessen in ihrem Überschwang schon einmal das ein oder andere Thema für Neulinge hinreichend genau zu erläutern. Scheut euch bitte nicht, immer wieder dazwischen zu rufen, um euch Zusammenhänge erläutern zu lassen. Die „Bringschuld“ liegt nicht bei euch, euch vorher in alles einzulesen, sondern bei den routinierteren Teilnehmer*innen, euch ordentlich einzubinden.
Das Plenum wird von einer Redeleitung moderiert. Für Diskussionen gibt es in der Regel Redner*innenlisten. Macht euch am besten zwischendurch Notizen, was ihr zur Diskussion beitragen wollt, da es manchmal einige Minuten dauern kann bis man dran kommt, und bis dahin vergisst man durch das Verfolgen der anderen Diskussionsbeiträge leicht einige Details.
Arbeitskreise:
Der Großteil der inhaltlichen Arbeit auf den Tagungen passiert in den Arbeitskreisen. Auf dem Plenum am ersten Tag werden Themen gesammelt, mit denen man sich beschäftigen möchte. Ihr könnt natürlich auch Themen vorschlagen und sucht euch dann ein Thema aus, an dem ich dann mitarbeitet. Häufig werden in solchen Arbeitskreisen auch Themen von vorherigen Tagungen wieder aufgegriffen und/oder weitergeführt.
Schlussbemerkung:
Die BuFaTaChemie/FauSt (Bundesfachtagung Chemie/Fachschaftstagung umweltbezogener Studiengänge) ist nicht nur eine hochschulpolitische Veranstaltung, bei der man sich über die Arbeit im „Tagesgeschäft“ von Fachschaften oder aktuelle gesellschaftliche und politische Entwicklungen austauscht und positioniert, sondern sie dient auch zum Kennenlernen neuer Leute und zum Aufbau von überregionalen Kontakten und Kooperationsmöglichkeiten.
Vergesst also neben der Arbeit nicht den Spaß bei der Sache, setzt euch abends nochmal zusammen, nutzt die Gelegenheit, gemeinsam eine neue Stadt kennen zu lernen.
Denkt aber bitte daran, dann morgens wieder produktiv sein zu können. Und um ganz altklug zu enden: Samstag ist der anstrengendste Tag der ganzen Tagung, da dort den ganzen Tag inhaltlich gearbeitet wird und im Abendplenum bis spät in die Nacht die Ergebnisse vorgestellt und beschlossen werden. Teilt euch eure Kräfte also ein wenig ein.