Baltic Future Port
Erforschung und modellgestützte Optimierung eines privaten 5G-Campusnetzes am Lübecker Hafen mittels Drohnen-basierter Daten
Laufzeit: | 30.12.2020 - 30.06.2024 |
Leitung: | Prof. Dr.-Ing. Horst Hellbrück |
Mitarbeiter: | Dipl.-Ing. Fabian John, ehem. (Björn Sievers) |
Hintergrund
Das Projekt BalticFuturePort, welches als Umsetzungsprojekt vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) gefördert wird, ermöglicht die Konzeptionierung und den Ausbau der 5G-basierten Echtzeit-Überwachung und Steuerung der Logistikabläufe in den Lübecker Häfen "Skandinavienkai" und "Lehmannkai".
Der Innovationsbericht der Smart Service Welt zeigt, dass Funknetze stetig wachsenden Einsatz in der Industrie und Logistik finden, und dynamisch auf sich verändernde Umgebungsparameter reagieren. Ein neuer Lösungsansatz ist ein 5G Mobilfunknetz, dessen Umsetzung auch lokal in einem sogenannten privaten 5G Netz möglich ist. Die komplexen Aufgaben und dynamische Netzkonfigurationen für die verschiedenen Frequenzbänder stellen erhöhte Anforderungen an die Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit und die Verteilung zur Verfügung stehender Kommunikationsressourcen. Daher ist die Verwendung von adaptivem Monitoring und intelligenter Auswertung eine Möglichkeit, die Kommunikationsressourcen nicht nur besser zu verteilen, sondern das dynamische System angepasst und zuverlässig für die Anwendung zu gestalten
Ziel
Im Teilvorhaben Modell- und drohenbasiertes Monitoring und Optimierung von 5G Infrastruktur, erarbeitet das Kompetenzzentrum CoSA zusammen mit der Universität zu Lübeck einen kosteneffektiven Ansatz zur Vermessung von 5G-Campusnetzen.
Ansatz
Durch die Kombination aus Simulation und Modellierung mit moderner, drohnenbasierter Messtechnik und intelligenten, modellbasierten Auswertealgorithmen kann eine 5G-Installation automatisch anwendungs- und damit bedarfsgerecht betrieben und überwacht werden. Die Netzauslastung in 5G Netzen, aber auch Störungen sowie Abschattungen können zu Datenverlusten und damit zu potenziell kritischen Fehlern in der Anwendung der Partner führen. Für sicherheitskritische Prozessabläufe im Hafen ist es daher wichtig, die Netzqualität im Vorfeld abzuschätzen und durch ein kontinuierliches Monitoring der Qualität zu überwachen. Zielsetzung des Projekts ist die Verlässlichkeit und Zuverlässigkeit eines solchen Systems zu erhöhen und im Testfeld im Lübecker Hafen zu implementieren und nachzuweisen.
Weitere Informationen
Weiterführende Informationen über die Teilprojekte aller Partner finden Sie unter folgendem Link:
Baltic Future Port
oder über den neuen Informationsfilm:
Projektpartner | Gefördert durch | |
Lübeck Port Authority
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| Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur
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