31. Mai. 2022
Werkstatt Nachhaltiges Bauen | Öffentlich | Anmeldung erforderlich
Werkstatt Nachhaltiges Bauen
Neubau, Umbau und Sanierung des Berufsschulcampus Uelzen | 9:00 bis 13:00 Uhr
Interdisziplinäre Planung ist ein Schlüssel zur nachhaltigen Gestaltung unserer gebauten Umwelt.
Am Beispiel des Berufsschulcampus Uelzen wollen wir in Impulsvorträgen und Gesprächsrunden ergründen, wie ambitionierte Zielsetzungen durch integrale Planung in die Umsetzung gebracht werden können.
Informieren Sie sich und diskutieren Sie zusammen mit:
- Fr. Sabine Djahanschah, DBU-Referat Architektur und Bauwesen
- Hr. Nils Dethlefs, Geschäftsführung ppp architekten + stadtplaner, Lübeck
- Hr. Carsten Burghardt, Prokurist ppp architekten + stadtplaner, Lübeck
- Hr. Sören Vollert, Geschäftsführer KAplus, Eckernförde
- Hr. Georg Feldmann, Geschäftsführung WP-Ingenieure, Hamburg
- Hr. Roman Fritsches-Baguhl, Geschäftsführung Averdung Ingenieure & Berater, Hamburg
- Hr. Christian Herbst, Projektingenieur Averdung Ingenieure & Berater, Hamburg
- Prof. Sebastian Fiedler, Bauphysik und Technischer Ausbau, TH Lübeck
- Prof. Christian Blatt, Gebäudesimulation- und Optimierung, TH Lübeck
- Prof. Dr. Dirk Schwede, Energie- und Gebäudetechnik, TH Lübeck
Die Veranstaltung wird als Fortbildung von der Architekten- und Ingenieurkammer Schleswig-Holstein anerkannt.
Programm:
08:30 Uhr | Ankommen |
09:00 Uhr | Begrüßung und Einführung Prof. Sebastian Fiedler |
09:10 Uhr | Impulsvortrag Frau Djahanschah (DBU) |
09:40 Uhr | Impulsvortrag Hr. Dethlefs / Hr. Burghardt |
10:10 Uhr | Impulsvertrag Hr. Vollert (KAplus) |
10:40 Uhr | Pause |
11:10 Uhr | Gesprächsrunden mit dem Planungsteam und Professoren |
12:40 Uhr | Abschluss und Ausklang |
Durch die Zusammenlegung von zwei Standorten soll in Uelzen ein zukunftsfähiges und nachhaltiges Berufsschulzentrum entstehen. Hierfür wird der Campus einer bestehenden Berufsschule durch einen Neubau erweitert. In einem interdisziplinären Planungsprozess werden mit Unterstützung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt integrative Ansätze für ressourcenschonendes Bauen und Betreiben entwickelt.
So wird der Neubau nicht nur als Plusenergiegebäude geplant, sondern zusammen mit den Bestandsgebäuden als vernetztes Quartier. Dabei wird ein Low-Tech-Ansatz verfolgt aber gleichzeitig hohe Anforderungen, z.B. an die Raumluftqualität, gestellt. Dies bringt auch Zielkonflikte mit sich, die es im Planungsprozess mit Hilfe von Nutzwertanalysen und Simulationsverfahren zu lösen gilt.
Darüber hinaus wird das ressourcen- und kreislaufgerechte Bauen, als eine wichtige Zielgröße festgeschrieben. So wurde z.B. eine zum Abbruch vorgesehene Sporthalle im Vorfeld analysiert und werden die nutzbaren Bauteile zwischengelagert, aufbereitet und sowohl für den Neubau wie auch für die Bestandssanierung genutzt.
Die Ansprechpartner:in für weitere Informationen und offene Fragen:
Petra Hartung
Studiengangsleitung Nachhaltige Gebäudetechnik
Prof. Sebastian Fiedler